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Test Stromanbieterwechsel

Verbraucherzentralen und besonders auch Stiftung Warentest führen alle Jahre wieder einen Test von Stromanbietern bzw. von Stromtarifvergleich-Portalen durch.

Einige Beispiele von Stromanbieter Test-Berichten für das Jahr 2012:

Die Richtung ist immer eindeutig. Ein Wechsel des Stromanbieters lohnt sich fast immer! Da der Wechsel ganz einfach und in wenigen Schritten Online durchgeführt werden kann nutzen immer mehr Stromkunden diese Möglichkeit.

Ein Test zum Wechsel zeigt auch, dass Einsparungen von einigen hundert Euro z.B. gegenüber dem lokalen Grundversorger möglich sind.
Wenn einige Punkte bei der Auswahl des neuen Anbieters beachtet werden kommt es nach dem Wechsel auch zu keinen bösen Überraschungen.

Punkt 1: Zahlungsweise

Viele bezahlen beim Stromanbieter monatlich die Stromabschläge. Am Ende des Jahres bekommt man dann zu viel gezahlte Beträge wieder oder muss etwas nachzahlen.
Das sollte auf jeden Fall auch beim neuen Stromanbieter beibehalten werden! Eine jährliche Vorauszahlung des Stroms führt zwar zu den größten Kosteneinsparungen, da die Anbieter den Strom dann besonders günstig anbieten. Allerdings ist bei einer Pleite des Anbieters die Vorauszahlung verloren, für die übrigen Monate muss man sich einen neuen Anbieter suchen und dort den Strom bezahlen (im Endeffekt zahlt man dann also einige Monate lang doppelt). Daher lautet die Empfehlung immer: monatliche Zahlungsweise wählen! Sollte ein Anbieter mal pleite gehen ist das für den Stromkunden kein Problem, er sucht sich einfach einen neuen Anbieter.

Punkt 2: Bonus

Beim Wechselbonus sollte man vorsichtig sein. Einige Anbieter verstehen ihren Bonus so, dass er nur ausgezahlt wird, wenn der Kunde im ersten Jahr nicht kündigt. Also ein weiteres Jahr bleibt. Da Strompreise aber meist jährlich angepasst werden und man im nächsten Jahr vielleicht schon woanders hin wechselt wäre der Bonus so verloren. In den Tarifdetails beim Stromtarifvergleich sollten sie daher immer prüfen, wann der Bonus ausgezahlt wird. Idealerweise sogar zum Start der Strombelieferung und nicht erst als Verrechnung nach einem Jahr Strombelieferung.

Punkt 3: Laufzeit

Als Laufzeit kann man 12 Monate empfehlen. Wenn der Anbieter die Preise erhöht, hat man als Stromkunde immer ein Sonderkündigungsrecht, daher ist eine kürzere Laufzeit nicht unbedingt nötig.
Die Kündigungsfrist zum Ende der Laufzeit sollte nicht höher als 6 Wochen liegen.

Punkt 4: jährlicher Verbrauch / Paketpreise

Idealerweise kennen sie ihren jährlichen Stromverbrauch (in kWh) und können so einfach nach einem günstigen Stromtarif für ihre Verbrauchsmenge suchen. In dem Fall können Strompakete bedenkenlos gewählt werden. Dabei sollten sie allerdings in den Tarifdetails nachsehen, wie viel sie pro kWh zahlen müssen, sollten sie doch mehr Strom als im Paket enthalten ist verbrauchen. Bei einigen Anbieter sind dann sehr hohe Strompreise pro kWh zu zahlen.
Wenn sie ihren Stromverbrauch nicht kennen sollten sie möglichst kein Strompaket wählen. Das Strompaket muss immer komplett bezahlt werden. Sie bekommen kein Geld zurück wenn sie weniger als im Paket enthalten ist verbrauchen.